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In
Israel wird es aller Voraussicht nach am 17. März 2015 vorgezogene
Parlamentsneuwahlen geben. Ein Gesetzesvorschlag zur Auflösung der 19.
Knesset wurde am 3. Dezember in erster Lesung einstimmig angenommen.
In der Regierungskoalition unter Ministerpräsident Benjamin
Netanyahu hatte schon seit längerer Zeit Dissens zu bestimmten Fragen
geherrscht. Nach einigen weiteren Meinungsverschiedenheiten hatte
Netanyahu schließlich am Dienstag Justizministerin Tzipi Livni (Ha-Tnu’ah) und Finanzminister Ya’ir
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Lapid (Yesh Atid) entlassen. Die vier weiteren Minister von Yesh Atid,
Bildungsminister Shai Peiron, Gesundheitsministerin Yael German,
Sozialminister Meir Cohen und Wissenschaftsminister Yaakov Peri, legten
daraufhin ebenfalls ihre Ministerämter nieder. Ministerpräsident
Netanyahu erklärte bei einer Versammlung seiner Partei Likud:
„Die kommenden Wahlen drehen sich allein um die Frage, wer diesen Staat
führen soll. Um den großen sicherheitspolitischen, wirtschaftlichen und
regionalen Herausforderungen zu begegnen, denen der Staat Israel
gegenüber steht, benötigt das Land eine große und erfahrene
Regierungspartei.“
Die nunmehrigen Oppositionsparteien Yesh Atid und Ha-Tnu’ah, sowie die Oppositionsparteien Arbeitspartei, Kadima und Meretz überlegen, gemeinsam bei den Wahlen anzutreten oder zumindest mit einer gemeinsamen Botschaft in den Wahlkampf zu gehen.
Die Israelis wählen bei den Parlamentswahlen über Listen die
Abgeordneten für die Knesset. Diese wählen dann nach
Koalitionsverhandlungen den zukünftigen Ministerpräsidenten.
Die letzten Knessetwahlen fanden am 22. Januar 2013 statt. Eine reguläre Legislaturperiode beträgt in Israel vier Jahre.
(Außenministerium des Staates Israel/Ynet, 02./03./04.12.14)
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Prosor: "Hass- und Bashing-Festival gegen Israel"
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Der
ständige Vertreter Israels bei den Vereinten Nationen, Botschafter Ron
Prosor, hat vor der Generalversammlung der UN zum Thema Palästina eine
Rede gehalten, deren Videomittschnitt wir hier dokumentieren. Eine gekürzte Fassung der Rede auf Deutsch finden Sie hier auf der Internetseite der Zeitung Die Welt.
(Außenministerium des Staates Israel, 24.11.2014)
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Foto: UN Photo/Amanda Voisard
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Staatspräsident
Reuven Rivlin ist am Dienstag mit dem ehemaligen britischen
Premierminister und jetzigen Vertreter des Nahostquartetts Tony Blair zu
einem Arbeitstreffen zusammen gekommen.
Zu Beginn des Treffens erklärte Rivlin: „Israel sieht Sie als einen
Freund, mit dem wir gemeinsam die Probleme und Hindernisse betrachten
können, denen wir in der Region gegenüberstehen. Wie Sie wissen,
befindet sich Israel nicht im Krieg mit dem Islam, und wir wünschen uns
auch keinen. Israel ist unser Heimatland, das Heimatland des jüdischen
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Foto: GPO/Amos Ben Gershom
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Volkes und auch das Heimatland all seiner nicht-jüdischen Bürger.“
Zum Wiederaufbau im Gazastreifen sagte Präsident Rivlin: „Der
Wiederaufbau im Gazastreifen ist sowohl im israelischen als auch im
internationalen Interesse. Der Gazastreifen könnte wohlhabend und
erfolgreich werden, wenn seine Bevölkerung nicht durch die
Terrororganisation Hamas in Geiselhaft genommen würde.“
Tony Blair erklärte: „Ich freue mich, Sie zum ersten Mal in Ihrer
Funktion als Staatspräsident zu treffen. Ich möchte Ihnen für die
wichtige Arbeit gratulieren, die Sie tun, und für die Stärke und
Klarheit, die Sie bezüglich der Themen zeigen, die uns alle angehen.
Ihre Worte hatten große Resonanz, nicht nur in Israel, sondern auch im
Ausland, besonders in den vergangenen Monaten, die hier schwierig
waren.“
(Präsidialamt, 02.12.14)
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Schüler der Hand-in-Hand-Schule besuchen Rivlin
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Erstklässler
und Lehrer der bilingualen Hand-in-Hand-Schule in Jerusalem haben am
Mittwoch Präsident Rivlin in seiner Residenz besucht. Am Wochenende war
ein Brandanschlag auf die Schule verübt worden, in der auf Hebräisch und
Arabisch unterrichtet wird.
„Ihr seid der Beweis, dass wir Seite an Seite in Frieden leben
können. Wir dürfen nicht zulassen, dass schwierige Erfahrungen – so wie
die, die ihr gemacht habt – unseren Glauben daran beschädigen, dass man
Seite an Seite leben kann“, sagte Präsident Rivlin zu den Kindern.
Die Kinder bastelten ein Transparent, auf dem in Hebräisch und
Arabisch geschrieben stand: „Hand in Hand werden wir zusammen in Liebe
und Frieden weitermachen.“ Außerdem spielten sie im Garten der Residenz
Fußball.
(Präsidialamt, 03.12.2014)
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Gedenktag für die jüdischen Flüchtlinge aus der arabischen Welt
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Im
Juni verabschiedete das israelische Parlament ein Gesetz, das den 30.
November als jährlichen Gedenktag der Vertreibung von 850.000 Juden aus
den arabischen Ländern und dem Iran im 20. Jahrhundert festlegt.
Anlässlich dieses Gedenktages luden die Konrad Adenauer Stiftung, die
Deutsch-Israelische Gesellschaft Berlin/Potsdam und die Botschaft des
Staates Israel am 02.12.2014 zu einer Filmpräsentation mit
Podiumsdiskussion ein. Auf unserem Blog finden Sie einen Bericht über
die Veranstaltung.
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Israel beim Solarpraxis Forum in Berlin
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Am
vergangenen Freitag sprach Honi Kabalo, Referatsleiter Erneuerbare
Energien bei der israelischen Netzagentur, über den Ausbau erneuerbarer
Energien in Israel beim Solarpraxis Forum in Berlin. Das Forum ist eine
jährliche Zusammenkunft der deutschen Solarbranche, die zum einen die
Konsolidierung des PV-Geschäfts und zum anderen über regulatorische
Änderungen für die Vergütung von PV-Freiflächen diskutierte. Am
Israel-Ländertisch konnte man sich über die
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Branche informieren und bekam einen Vorgeschmack auf die in dieser Woche startende Israel Energy Week.
Honi Kabalo sprach über die Erfahrungen bei Umsetzung der
"israelischen Energiewende". Bis 2020 sollen 10% der elektrischen
Energie aus erneuerbaren Energien erzeugt werden. Der Markt ist zwar in
einem Anfangsstadium, entwickelt sich aber zunehmend- erst im Oktober
hat die israelische Regierung weitere 520 MW Kapazitätszubau für
Photovoltaik-Freiflächenanlagen genehmigt. Über öffentliche Auktionen
können Unternehmen Projekte akquirieren. Anders als in Deutschland wird
über einen flexiblen Einspeisetarif die erzeugte Elektrizität vergütet.
Kabalo traf ebenfalls auf sein Pendant im deutschen
Wirtschaftsministerium, Dr. Karin Freier, die in der kommenden Woche in
Israel bei der Eilat-Eilot Green Energy Conference über die Erfahrungen
der deutschen Energiewende sprechen wird.
Der detaillierte Vortrag von Honi Kabalo sowie alle am Ländertisch Israel vorgestellten Hintergrundmaterialien können hier heruntergeladen werden.
(Botschaft des Staates Israel, Abt. Energy)
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Mit BreezoMeter die Luftqualität überprüfen
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Die
Qualität der Luft beeinträchtigt unsere Gesundheit stark. Die
Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass 2012 rund 7 Millionen Menschen
durch den Einfluss von Luftverschmutzung starben. Das israelische
Startup BreezoMeter will Menschen helfen, die Luftqualität zu
überprüfen. Eine App greift auf die Daten von über 300
Luft-Messstationen in Israel zu und verrechnet sie mit Informationen zur
Windrichtung und Windgeschwindigkeit. So können Israelis erfahren, ob
die Luft an ihrem Wohnort eher rein oder verschmutzt ist. Für diese
nützliche App wurde BreezoMeter schon mehrfach ausgezeichnet.
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Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und Meldungen aus
der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates Israel /
Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und Fragen
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